YouTube löscht „Die Achse des Guten“ – Skandal geht vor Gericht

In der Nacht vom 22.12.2021 auf den 23.12.2021 hat YouTube den gesamten Kanal der „Achse des Guten“ gelöscht, dem mit Millionen monatlichen Lesern wohl wichtigsten politischen Blog der Republik. Sollten Sie glauben, dass dieser bisher beispiellose Eingriff in die Pressefreiheit z.B. den Deutschen Journalisten Verband (DJV) dazu bewegt haben könnte, öffentlich zu protestieren, dann unterliegen Sie einem Irrtum. Das Gegenteil ist geschehen. In einem geradezu infamen Interview mit dem MDR zur Löschung erklärte Mika Beuster, Bundesvorstand des DJV und Reporterchef des „Usinger Anzeigers“ (verkaufte Auflage 4.317):

„Wir stehen für kritischen Journalismus und wir sind das Bollwerk gegen Angriffe auf den kritischen Journalismus. Aber es ist wirklich fraglich, ob es sich hier um kritischen Journalismus handelt. Die Pressefreiheit ist hier nicht in Gefahr.“

Beuster gibt in dem Interview den unterwürfigen Lakaien der Monopolisten, den servilen Mitläufer, der die Werte, für die Journalismus stehen soll, verrät. Und der sich klammheimlich sogar über die digitale Auslöschung der „Achse“ zu freuen scheint. Hören Sie sich nur seine selbstgefälligen Floskeln in dem Interview an.

Ganz anders Gunnar Schupelius in der „BZ“: „Die Zensur im Internet lässt mich nicht mehr ruhig schlafen.“ Schupelius schreibt:

„Wenn sich ein Monopolist wie YouTube im Schulterschluss mit den Regierungen zum Zensor aufschwingt, ist die Presse- und Meinungsfreiheit nicht nur in Gefahr, sondern schon weitgehend abgeschafft. Denn wehren kann man sich allenfalls vor Gericht und das kostet viel Geld. Wer dieses Geld nicht hat, wird zum Schweigen gebracht.“

Wir müssen uns selbst helfen. Wir müssen mit „Meinungsfreiheit im Netz“ zusammen mit der „Achse des Guten“ gerichtlich gegen YouTube vorgehen. Ob es tatsächlich erforderlich sein wird, den Weg bis zum Bundesverfassungsgericht zu beschreiten, ist offen. Aber wir müssen darauf vorbereitet und dafür ausgestattet sein.

Hierfür bitten wir Sie um Ihre Unterstützung durch Spenden, damit alle erforderlichen Ressourcen zur Verfügung stehen, um gegen diese Zensur und diese Willkür der Monopolisten bis zur Erschöpfung des Rechtsweges kämpfen zu können. Immer mehr kritische Stimmen sollen und werden mundtot gemacht. Wir wollen dies nicht zulassen. Und benötigen dazu auch Ihre Hilfe!

Den Link zu Paypal oder dem Spendenkonto von „Meinungsfreiheit im Netz“ finden Sie hier: https://meinungsfreiheit.steinhoefel.de/spenden/.

Einen Überblick über die lange Liste unserer bisherigen prozessualen Erfolge gegen die Internet-Giganten finden Sie hier: https://meinungsfreiheit.steinhoefel.de/aktuelles/.

Wir wünschen Ihnen herzlich alles erdenklich Gute für 2022, bleiben Sie gesund und kämpfen Sie mit uns für die Meinungsfreiheit. Danke!

Henryk M. Broder und Joachim Steinhöfel

Hamburg/Berlin, 01.01.2022

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