Erinnern Sie sich noch an die Löschung des YouTube-Kanals der „Achse des Guten“? Das ist erst etwas mehr als ein halbes Jahr her und konnte glücklicherweise schnell und mit gerichtlicher Hilfe korrigiert werden. Nun erfolgte die Löschung des Profils der „Achse“ auf Twitter.
Am 30.08.2022 um kurz vor 12:00 Uhr erhielt die Redaktion die Mitteilung von Twitter, dass das Profil der „Achse des Guten“ (@AchGut_com) wegen „Verstoß gegen unsere Regeln zu Plattformmanipulation und Spam“ gelöscht worden sei. Diese Begründung ist nicht tragfähgig, es gibt auch sonst keine Rechtfertigung für den Schritt. Wir haben die Sache mit „Meinungsfreiheit im Netz“ sofort übernommen und noch am 30.08.2022 erste Schritte zur Wiederherstellung des Profils eingeleitet.
Beinahe noch gewichtiger als dieser sofort auf massive Kritik in den sozialen Medien stoßende und Empörung auslösende Schritt war die Reaktion derer, die sich wegen der Löschung begeistert zeigten. Sie freuen sich nicht über einen politischen Erfolg, sie freuen sich über die Vernichtung. Das ist es, wo der ideologische Wettstreit in das Totalitäre umschlägt. Die Freude der Denunzianten. Die Zeiten, wo es im politischen Meinungskampf um das bessere Argument geht, gerne auch hart, sarkastisch, zynisch vorgetragen, sind lange vorbei. Man stößt bei den politischen Gegnern, wenn man diese Personen, die meistens aus der Anonymität heraus operieren, so nennen mag, auf etwas anderes. Auf die schiere Lust an der physischen oder wirtschaftlichen Vernichtung. Gehen Sie auf Twitter und schauen Sie sich diese pure totalitäre Niedertracht an. Diese Leute wollen die Achse „unschädlich“ machen, Isolieren und Ausgrenzen, Brandmarken und Mundtotmachen. Mit Desinformation, im Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.
Ich habe allerdings eine schlechte Nachricht für Euch, Freunde: Ihr verliert. Wir gewinnen. Das verspreche ich euch.
Stellen wir uns vor, diese Strategie hätte Erfolg. Das kann sich nicht einmal der ärgste politische Feind wünschen. Stellen Sie sich vor, die Achse verschwindet. Wer ist dann der Nächste? Wer darf bleiben, wer darf noch etwas sagen? Und was?
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Update 02.09.2022: Wenngleich mir die konkreten Ursachen für die vorübergehende Löschung noch nicht bekannt sind, stehen zwei Dinge fest. Das Profil ist durch den Pragmatismus und die Kooperationsbereitschaft der Ansprechpartner bei Twitter in weniger als 24 Stunden wiederhergestellt worden. Das ist bei den Plattformen nicht die Norm. Dieser Fall zeigt aber auch, dass die koordinierten Attacken von anonymen Denunzianten auf die Achse Konsequenzen hätten gehabt haben können. Ich habe etwa 8 Stunden vor der Wiederherstellung getweetet: „Ich habe allerdings eine schlechte Nachricht für Euch, Freunde: Ihr verliert. Wir gewinnen. Darauf mein Indianerehrenwort.“ An diesem Versprechen halte ich fest.